Die Europäische Zentralbank (EZB) hat eine Senkung der Zinssätze um 25 Basispunkte angekündigt, die erste seit März 2016. Dieser Schritt beendet eine Serie von 10 aufeinanderfolgenden Zinserhöhungen und bringt den Leitzins auf 4,25 %. Dies hat unmittelbare Auswirkungen auf Hypotheken, Konsum und Ersparnisse.
Die Entscheidung der EZB kommt inmitten eines Abwärtstrends der Inflation in der Eurozone. Mehrere führende Persönlichkeiten der EZB, darunter Vizepräsident Luis de Guindos und Chefvolkswirt Philip Lane, hatten diese Maßnahme im Vorfeld angekündigt. Laut Christine Lagarde, der Präsidentin der EZB, rechtfertigt die aktuelle Inflationsrate von 2,6 % diesen Schritt.
Die Zinssenkungen haben folgende Auswirkungen:
Die EZB plant, die Geldpolitik vorerst restriktiv zu halten und erwartet keine weiteren großen Zinssenkungen vor 2025. Der Markt rechnet jedoch mit bis zu zwei weiteren Senkungen in der zweiten Jahreshälfte 2024, falls der Desinflationsprozess anhält.
Die Entscheidung der EZB, die Zinssätze zu senken, ist ein Schritt zur Anpassung an die aktuelle wirtschaftliche Lage. Während die unmittelbaren Auswirkungen auf Hypotheken und Kredite begrenzt sind, könnten zukünftige Zinssenkungen eine stärkere Wirkung entfalten. Die Balance zwischen der Förderung des Konsums und der Sicherstellung stabiler Erträge für Sparer bleibt eine Herausforderung.
Die Zinssenkungen der EZB haben vielfältige Auswirkungen:
Quelle – Idealista