
Strände an der Costa Blanca wo Rauchen strikt verboten ist
Strände an der Costa Blanca wo Rauchen strikt verboten ist Keinen „blauen Dunst“ – Immer mehr Strände an der spanischen
Nicht jeder Strand ist ein Postkartenmotiv. Und das muss er auch nicht sein. Wer zwischen Dénia und Villajoyosa lebt, weiß: Die Küste zeigt viele Gesichter – vom breiten Familienstrand mit Spielplatz bis zur schmalen Kiesbucht, die man nur zu Fuß erreicht.
Für diese Ausgabe haben wir die Küstenlinie systematisch sortiert – nach Oberfläche, nicht nach Beliebtheit: Sand, Kies, Bucht. Was dabei auffällt: Es geht nicht ums Spektakel, sondern ums Zusammenspiel von Nutzung, Pflege und Atmosphäre.
Sandstrände – funktional, gepflegt, vielseitig
Die Sandstrände der Marina Alta und Marina Baixa sind meist die ersten Adressen. Sie bieten Zugänglichkeit, flache Einstiege, Infrastruktur – und ziehen entsprechend viele Badegäste an.
In Dénia ist Les Marines der Klassiker: breit, lang, ohne Überraschungen – aber genau das schätzen viele. Weiter südlich, in Jávea, liegt der Arenal mit Promenade, Cafés und flachem Wasser. Trotz des Verlusts der Blauen Flagge bleibt er der beliebteste Stadtstrand der Region.
Calpe punktet mit der Playa de la Fossa – gepflegt, gut organisiert, bei Familien wie bei Älteren gleichermaßen geschätzt. Benidorm steuert den Levante-Strand bei, der trotz seiner urbanen Dichte mit Platz, Service und Zugänglichkeit überzeugt.
In Moraira lohnt der Blick auf gleich zwei Strände. Die zentrale Playa l’Ampolla liegt direkt unterhalb des alten Wachturms – kinderfreundlich, übersichtlich, beliebt.
Und nur wenige Gehminuten entfernt: El Portet, eine geschwungene Bucht mit feinem Sand, ruhigem Wasser und kleiner Promenade. Weniger trubelig, dafür mit viel Atmosphäre – ein Ort, der eher Flaneure als Sonnenanbeter anzieht.
Villajoyosa bringt mit dem Playa Centro einen klassischen Stadtstrand ein: Promenade mit Schatten, breite Liegeflächen, gute Wasserqualität. Wer in der Nähe wohnt, braucht nicht viel mehr.
Und dann ist da noch der Strand von La Marina in Dénia – nicht spektakulär, aber funktional. Vor allem für Familien mit Kindern interessant: Im Sommer schwimmt hier eine große Spieleplattform im Wasser. Das gibt’s in der Region nicht oft.
Kiesstrände – klar, ruhig, unterschätzt
Kies hat einen schlechten Ruf – oft zu Unrecht.
Denn was fehlt, ist Sand im Gepäck. Dafür gibt es klares Wasser, weniger Trubel und eine andere Art von Strandnutzung.
In Altea zieht sich der Cap Negret elegant entlang der Küstenstraße, flankiert von Palmen, Bänken und leisen Gesprächen. Der Strand von L’Olla, mit Blick auf die kleine vorgelagerte Insel, lebt vom Rhythmus der Einheimischen – morgens Schwimmen, abends Spaziergang.
Der Playa del Bol, 2025 erstmals mit der Blauen Flagge ausgezeichnet, ergänzt das Angebot.
L’Alfàs del Pi bringt mit dem Racó de l’Albir einen der gepflegtesten Strände der Region ins Spiel: barrierefrei, regelmäßig gewartet, mit eigenem Charme.
Calpe liefert mit dem Arenal-Bol und dem Cantal Roig zwei Kiesstrände, die durch Organisation und Sauberkeit überzeugen.
Wer in der Hochsaison klare Strukturen schätzt, ist hier richtig.
Buchten – klein, reduziert, punktgenau
Wer etwas anderes sucht, landet bei den Buchten. Sie sind keine Orte des langen Verweilens, sondern des bewussten Aufenthalts. Klein, leise, oft nur zu Fuß erreichbar – aber mit viel Charakter.
Benissa hat gleich mehrere: Cala Llobella, Baladrar, Els Pinets – alle etwas abgelegen, nichts für spontane Ausflüge mit Kühlbox, aber ideal für ein paar stille Stunden am Wasser.
Benitachell bringt Kontraste: Die Cala Moraig ist gut erschlossen, beliebt, landschaftlich spektakulär. Nur ein paar Kilometer entfernt liegt die Cala Llebeig, zu Fuß über den Klippenpfad erreichbar – ein Ort, der fast schon kontemplativ wirkt.
Benidorm, bei Buchten oft übersehen, überrascht mit der Cala del Tío Ximo und der Cala Almadrava. Beide klein, geschützt, mit überraschend lokalem Charakter – selbst mitten in der Stadt.
In Villajoyosa lohnt der Weg zur Cala de la Malladeta, derzeit in Restaurierung, aber landschaftlich bereits ein Ruhepol abseits des Stadtstrands.
Die Vielfalt liegt in der Fläche
Die Küste zwischen Dénia und Villajoyosa bietet keinen Konsensstrand – und genau das ist ihr Vorteil.
Wer sich nicht auf ein einziges Ziel festlegt, sondern offen bleibt für verschiedene Orte, findet für fast jede Stimmung den passenden Abschnitt. Mal laut,
mal leise. Mal perfekt ausgestattet, mal fast vergessen.
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Strände von Dénia bis Villajoyosa – Vielfalt auf 100 Kilometern Küste Die Costa Blanca trägt ihren Namen zu Recht: Entlang