Costa Blanca Magazin

Langes Leben an der Costa Blanca – Blaue-Zonen-Rezepte

Blaue Zone Costa Blanca? Warum das Leben hier oft länger dauert

Mediterrane Ernährung, Sonne, Bewegung und soziale Nähe – wie Gewohnheiten an der Costa Blanca zu mehr Lebensqualität und Vitalität beitragen.

“Blaue Zonen” – so nennen Forscher Regionen, in denen Menschen besonders alt werden. Offiziell zählen dazu Orte wie Okinawa in Japan oder Sardinien in Italien. Doch wer genau hinsieht, entdeckt viele dieser Erfolgsrezepte auch an der Costa Blanca.

Mediterrane Kost statt Fertiggerichte
Hier beginnt Gesundheit oft auf dem Wochen­markt: Frisches Obst, Gemüse, Olivenöl, Fisch – die Grundzutaten für eine Ernährung, die Herz und Kreislauf schützt. Und anders als im Supermarkt kommt das Meiste von Produzenten aus der Region.

Das Klima spielt mit 300 Sonnentagen im Jahr locken fast jeden nach draußen. Ob morgendlicher Spaziergang an der Promenade oder ein kleiner Ausflug ins Hinterland – Bewegung ist hier Alltag, kein Pflicht­termin.

Soziale Nähe statt Isolation
In den Küstenorten gehört der abendliche Paseo zum Pflichtprogramm. Man trifft Nachbarn, Bekannte und Fremde – und bleibt in Bewegung, während man sich austauscht. Studien belegen: Soziale Kontakte sind für die Gesundheit fast so wichtig wie Sport.

Stress? Eher dosiert
Natürlich gibt es auch an der Costa Blanca Bürokratie, Baustellen und Staus. Doch vieles läuft im mediterranen Takt: etwas langsamer, weniger durchgetaktet – und oft mit einem Kaffee zwischendurch.

Fünf Angewohnheiten, die Sie sofort übernehmen können
• Täglich frische Produkte essen: am besten saisonal und regional.
• Bewegung in den Alltag einbauen: Treppe statt Aufzug, Paseo statt Couch.
• Regelmäßig soziale Kontakte pflegen: ob im Verein, Café oder am Strand.
• Sonne tanken: in Maßen, aber regelmäßig für Vitamin D.
• Gelassenheit üben: nicht alles muss sofort passieren.

Vielleicht ist die Costa Blanca keine offizielle „Blaue Zone“. Aber sie bietet viele Zutaten, um gesünder und zufriedener älter zu werden. Der Rest? Liegt bei uns selbst – und vielleicht bei einem guten Glas Wein am Abend.

Wissenschaftliche Fakten zu “Blauen Zonen”

Begriff:
Geprägt vom Autor Dan Buettner, beschreibt Regionen mit besonders hoher Lebenserwartung.

Beispiele:
Okinawa (Japan)
Sardinien (Italien)
Ikaria (Griechenland)
Nicoya (Costa Rica)
Loma Linda (USA)

Gemeinsame Faktoren:
▶ Pflanzlich betonte Ernährung
▶ Regelmäßige, moderate Bewegung
▶ Starke soziale Bindungen
▶ Stressreduktion durch Rituale
▶ Sinnvolle Aufgaben auch im Alter

Lebenserwartung:
In offiziellen „Blauen Zonen“ liegt sie teils über 90 Jahre – bei gleichzeitig niedrigen Raten chronischer Erkrankungen.